die letzte woche war eine ziemlich spezielle woche!
dr. tom, ein zahnarzt aus seattle, war bei uns zu besuch. er kommt jedes jahr ins kolster um zahnkontrollen durchzufuehren. weil seine zahnartztgehilfin dieses jahr nicht mitkommen konnte, durften martin (auch eine volunaerin) und ich mit ihm in verschiedene schulen mitgehen, um den kindern zu zeigen wie man richtig zaehne putzt. die kinder haben sich immer riesig ueber unseren besuch und die geschenkten zahnbuersten gefreut. fuer mich war die arbeit eine willkommene abwechslung und eine weitere moeglichkeit hinter die fassaden zu blicken und dabei noch etwas gutes zu tun.
trockenzeit
obwohl wir grad mitten im monsun stecken herscht bei mir eine gewisse "trockenzeit"!
was so viel heissen soll wie: in dem teil des klosters wo mein zimmer ist, hat es seit einer woche kein wasser mehr. deshalb verbringe ich einen teil meines tages damit, wasser in meinem ~ 3 liter "kuebeli" hin und her zu transportieren :)
Dienstag, 30. September 2008
Sonntag, 14. September 2008
taschi delek
seit gegruesst sathiharu (=freunde)
gut, heute funktioniert gmx nicht, dafuer der blog!
unterdessen kann ich euch genauere koordinaten duchgeben. das pema ts'al sakya monastic institute (also mein momentanes zuhause) befindet sich in yamdhi, einem winzigen vorort von pokhara. die busfahrten hierhin sind immer sehr ereignissreich, meistens ist der bus schon, wenn er losfaehrt zum bersten voll. weil unterwegs immer noch mehr leute dazu kommen, ist bald auch das dach und die trittbretter mit leuten und gegenstaenden beladen. ich bin auch schon ein paar mal in den genuss des trittbrettfahrens gekommen und finde es viel lustiger und ahgenehmer, dann hat man naemlich frische luft und ist nicht so zusammengepfercht wie im bus drinnen.
das unterrichten
momentan unterrichte ich englisch und naturwissenshaft in der 6. klasse (schueler zwischen 14 und 17) und zeichnen im kindergarten.
unterrichten in der 6. klasse ist eine relativ einfache aufgabe, die schueler stehen auf, wenn ich ins zimmer komme und begruessen mich im chor mit: "googmorning miss", haben ihre schulsachen schon bereit und fuehren alle anweisungen sofort ohne zoegern aus.
beim kindergarten sieht das ganze etwas anders aus! die sprachbarriere ist schon mal das erste problem! die meisten sprechen tibetisch, einzelne hindi oder nepali, aber englisch versteht natuerlich noch keiner! :)
dementsprechend chaotisch verlaeuft auch der unterricht. gluecklicherweise hab ich unterdessen kapiert, was es bedeutet, wenn sie den kleinen finger in die luft streken, das bedeutet naemlich: "ich muss auf's klo!" :D
seit montag bekomme ich selbst unterricht in "buddhistischer phylosophie", was sehr spannend und komplex ist, mein "guru" heisst tensin phumtson und ist einer der aeltesten moenche hier.
gut, heute funktioniert gmx nicht, dafuer der blog!
unterdessen kann ich euch genauere koordinaten duchgeben. das pema ts'al sakya monastic institute (also mein momentanes zuhause) befindet sich in yamdhi, einem winzigen vorort von pokhara. die busfahrten hierhin sind immer sehr ereignissreich, meistens ist der bus schon, wenn er losfaehrt zum bersten voll. weil unterwegs immer noch mehr leute dazu kommen, ist bald auch das dach und die trittbretter mit leuten und gegenstaenden beladen. ich bin auch schon ein paar mal in den genuss des trittbrettfahrens gekommen und finde es viel lustiger und ahgenehmer, dann hat man naemlich frische luft und ist nicht so zusammengepfercht wie im bus drinnen.
das unterrichten
momentan unterrichte ich englisch und naturwissenshaft in der 6. klasse (schueler zwischen 14 und 17) und zeichnen im kindergarten.
unterrichten in der 6. klasse ist eine relativ einfache aufgabe, die schueler stehen auf, wenn ich ins zimmer komme und begruessen mich im chor mit: "googmorning miss", haben ihre schulsachen schon bereit und fuehren alle anweisungen sofort ohne zoegern aus.
beim kindergarten sieht das ganze etwas anders aus! die sprachbarriere ist schon mal das erste problem! die meisten sprechen tibetisch, einzelne hindi oder nepali, aber englisch versteht natuerlich noch keiner! :)
dementsprechend chaotisch verlaeuft auch der unterricht. gluecklicherweise hab ich unterdessen kapiert, was es bedeutet, wenn sie den kleinen finger in die luft streken, das bedeutet naemlich: "ich muss auf's klo!" :D
seit montag bekomme ich selbst unterricht in "buddhistischer phylosophie", was sehr spannend und komplex ist, mein "guru" heisst tensin phumtson und ist einer der aeltesten moenche hier.
Freitag, 5. September 2008
pokhara
namaste!
juhe, ich hab mich vom berge runtergekaempft und bin zur zivilisation durchgedrungen :). ja, das kloster ist doch ein wenig ausserhalb von pokhara, so wie's sein soll: fern von tumult, tourismus und dem laerm.
ich bin hier sehr freundlich empfangen worden, jedoch brauche ich wahrscheinlich noch einige tage, bis ich mich an das leben hier gewoehnt hab.
im kloster leben etwa 80 moenche, die juengsten gerademal 5 jahre alt! tagwach ist um 5 uhr morgens, dann wird zuerst gebetet und um 7 uhr wird gefruehstueckt > fladenbrot. dann haben die moenche unterricht in buddhistischer philosophie, nepali, tibetisch, englisch, mathematik, naturwissenschaften oder zeichnen. um 12 wird gemeinsam mittag gegessen > dahl baat. nach ein wenig freizeit gehts wieder zurueck zum unterricht, spaeter gebet und um 7 nachtessen > nudelsuppe. (ihr seht, den menueplan kann ich schon auswendig :))
die umgebung ist umwerfend, wir sind umgeben von begruenten huegeln und dahinter ragen die massiven gebirge des himalayas empor. im innenhof des klosters huepft immer wieder mal ein affe, auf der suche nach etwas essbarem, vorbei. dieser "tierische" besuch finde ich ja ganz lustig nur die kakerlaken und kriechtiere, die's sich nachts manchmal in meinem bett gemuetlich machen sind etwas gewoehnungsbeduerftig!
es gebe noch viel zu erzaehlen, das spare ich mir aber fuer meinen naechsten eintrag auf, sonst ist dieser schrottreife computer hier wahrscheinlich ueberfordert :).
cheers
juhe, ich hab mich vom berge runtergekaempft und bin zur zivilisation durchgedrungen :). ja, das kloster ist doch ein wenig ausserhalb von pokhara, so wie's sein soll: fern von tumult, tourismus und dem laerm.
ich bin hier sehr freundlich empfangen worden, jedoch brauche ich wahrscheinlich noch einige tage, bis ich mich an das leben hier gewoehnt hab.
im kloster leben etwa 80 moenche, die juengsten gerademal 5 jahre alt! tagwach ist um 5 uhr morgens, dann wird zuerst gebetet und um 7 uhr wird gefruehstueckt > fladenbrot. dann haben die moenche unterricht in buddhistischer philosophie, nepali, tibetisch, englisch, mathematik, naturwissenschaften oder zeichnen. um 12 wird gemeinsam mittag gegessen > dahl baat. nach ein wenig freizeit gehts wieder zurueck zum unterricht, spaeter gebet und um 7 nachtessen > nudelsuppe. (ihr seht, den menueplan kann ich schon auswendig :))
die umgebung ist umwerfend, wir sind umgeben von begruenten huegeln und dahinter ragen die massiven gebirge des himalayas empor. im innenhof des klosters huepft immer wieder mal ein affe, auf der suche nach etwas essbarem, vorbei. dieser "tierische" besuch finde ich ja ganz lustig nur die kakerlaken und kriechtiere, die's sich nachts manchmal in meinem bett gemuetlich machen sind etwas gewoehnungsbeduerftig!
es gebe noch viel zu erzaehlen, das spare ich mir aber fuer meinen naechsten eintrag auf, sonst ist dieser schrottreife computer hier wahrscheinlich ueberfordert :).
cheers
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